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ALFILM: das 6. Arabische Filmfestival Berlin

{Pressemitteilungen edited bei MaB. Ein Originalartikel ist auf Französisch hier zu lesen}

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Das 6. Arabische Filmfestival Berlin findet dieses Jahr vom 8. bis 15. April in den Kinos Arsenal und Babylon statt.
http://www.alfilm.de

Neben dem Filmprogramm, das sich dieses Jahr durch ein besonders grosses Spektrum an Genres und Themen von Marokko bis Irak auszeichnet, wartet ALFILM mit einigen Highlights auf.
So werden viele der Filme von den Filmemachern und Darstellern persönlich vorgestellt. Der ägyptische Regisseur Ahmad Abdalla sowie Khaled Abol Naga, einer der populärsten Schauspieler Ägyptens, etwa werden bei der Festivaleröffnung zur Deutschlandpremiere ihres Films Décor anwesend sein. Als Gäste werden außerdem unter anderem erwartet: Simav Bedirxan (Silvered Water), Neijib Belkadhi (Bastardo), Sara Ishaq (The Mulberry House) und Yousra, der die diesjährige Retrospektive gewidmet ist.
Die Retrospektive zeigt eine Auswahl von Filmen aus dem umfangreichen Werk Yousras und gibt gleichzeitig Einblick in cinematische Highlights der jüngeren ägyptischen Filmgeschichte – etwa mit zwei Teilen der berühmten autobiographischen Tetralogie von Youssef Chahine, in denen Yousra die Ehefrau des Regisseurs verkörpert.

Youssra by Brigitte Lacombre ©
Youssra by Brigitte Lacombre ©

Besondere Einblicke in die arabische Filmwelt werden zwei Diskussionsrunden am Festivalsamstag geben: um 14.30 Uhr wird der ägyptische Filmkritiker Essam Zakarea mit der Schauspielikone Yousra über die Herausforderung sprechen, zeitgemäße Frauenfiguren im ägyptischen Kino darzustellen. Um 17.30 Uhr dann wird Sara Ishaq, Regisseurin von “The Mulberry House”, mit Mareike Transfeld (Stiftung Wissenschaft und Politik) und Dr. Beyhan Sentürk (Friedrich-Ebert-Stiftung) über ihren Film und die aktuelle Situation im Jemen sprechen.

Ein weiteres, besonderes Highlight zeigt ALFILM in seiner Reihe Specials: die Ausstellung “Pippero, pippera, pipperum… The rest is rot…” thematisiert künstlerische Praxis im Kontext von Krisen anhand von Videokunst und Experimentalfilmen aus der arabischen Welt. Der Titel der Ausstellung ist einem Gedicht des amerikanischen Dichters Wallace Stevens entlehnt. Kuratorin Amanda Abi Khalil betont dabei die Wichtigkeit, arabischen Künstlern eine Stimme zu geben, um ihre persönliche Sicht auf die Welt, auf Kunst und die Produktion von Bildern darzustellen. Im Echo dieser Stimmen konstruiert sich ein neuer Sinn. Die Ausstellung ist im Kunstraum Meinblau im Berliner Pfefferberg vom 11. bis 15. April zu sehen.

 

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Malik Berkati

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